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Die Flintsbacher nach der letzten Fahrt mit ihrem
LF8 im rumänischen Depot
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Die Rekruten bei der Feuerwehr.
Sicherheitsschuhe, ein Fremdwort
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Zum Verbleib in Rumänien war ein ausgemustertes LF 8 der Freiw. Feuerwehr
Flintsbach bestimmt. Die Überführung wurde von drei Kameraden
der Flintsbacher Wehr vorgenommen.
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Beladen des Rimstinger Schlauchwagens
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Wann wird dieses kleine Mädchen zum letzten
Mal Schokolade und Bananen gegessen haben?
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Der in Rimsting stationierte landkreiseigene Schlauchwagen diente als Transportmittel
für zahlreiche Feuerwehrausrüstungsgegenstände, wie Atemschutzgeräte,
Schutzbekleidung Bayern II, Chemieschutzanzug, Helme und eine größere
Anzahl von Wetterschutzmänteln. Aber auch ein Tragspritzenanhänger
konnte den Feuerwehrleuten in Rumänien zur Verfügung gestellt
werden.
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Die Verteilung der heißbegehrten Übermäntel |
Neben den Ausrüstungsgegenständen konnte aber auch noch ein Zahnarzt-Bohrgerät
und zahlreiche Bekleidungsgegenstände für Kinder und Erwachsene
in Temesvar abgegeben werden. Vielen Dank auch noch den beiden Rimstinger
Fahrern, Clemens und Andi.
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Dieser Junge erhielt eine neue Fahrradhupe.
Alle arbeiteten daran unter Aufsicht unseres KFZ-Meisters
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Auch dieser Familie konnten wir helfen
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Nachdem die Grenzen Österreich – Ungarn rasch überwunden
werden konnten, standen wir dann an der rumänischen Grenze wieder knapp
fünf Stunden, ehe wir mit unseren Hilfsgütern einreisen durften.
Eigentlich ein unglaublicher Zustand!
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Stolzer Besitzer eines Übermantels
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Zum Bedienen der Pumpe muß man in den Geräteraum
steigen
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Speziell die Kinderkleidung wurde von den Inspektionsmitgliedern Mittermaier,
Huber und Hengstberger in einem der sieben Kinderheime abgegeben.
Natürlich waren auch die von der Raiffeisenbank Mangfalltal eG und
den Mitarbeitern gestifteten Stofftiere, Schokolade, Kekse Lutscher und
Bananen heiß begehrt bei den bis zu drei Jahre alten Kindern.
Zahlreiche Bekleidungsgegenstände und Schuhe konnten gleich auf der
Straße an Bedürftige verteilt werden. Wir haben die Not gesehen,
konnten aber auch nur wenigen helfen.
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Spendenabgabe am Kinderheim
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Besprechung und Ausbildung mit den rumänischen
Kameraden
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Für Freitag war eine Maschinistenausbildung geplant, zu der sich 31
rumänische Kommandanten im Konsulat einfanden. Der Chef-Ausbilder vom
Landkreis Rosenheim, Karl-Heinz Bachl stellte das Ausbildungskonzept vor
und Kreisbrandrat Sebastian Ruhsamer lies die im Landratsamt Rosenheim angefertigten
Deutsch-Rumänischen Ausbildungsunterlagen verteilen.
Aber gleich Eingangs der geplanten theoretischen Ausbildung kam in den Reihen
der rumänischen Kameraden etwas Missmut auf: Bei unseren Dolmetscherinnen
konnten wir dann hinterfragen, dass viele der Anwesenden überhaupt
noch keine Ausrüstungsgegenstände aus Deutschland erhalten haben
und in ihren Orten teilweise noch mit Eimern gelöscht wird. Andere
wieder monierten, dass die überstellten Löschfahrzeuge bei der
Auslieferung an die Ortsfeuerwehr nicht mehr vollständig waren.
Uns wurde deutlich gemacht, dass hier alles, aber auch wirklich
alles benötigt wird.
Um auch künftig Hilfstransporte nach Rumänien
durchführen zu können, bittet der Kreisfeuerwehrverband Rosenheim
e.V. um feuerwehrtechnische Sachspenden wie Fahrzeuge und Geräte, die
u.U. den deutschen Normen nicht mehr entsprechen (z.B. alte Löschanzüge
etc), ausgemustert wurden, oder Gerätschaften, die aus sonstigen Gründen
nicht mehr benötigt werden, aber noch funktionstüchtig sind.
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Das Flintsbacher Fahrzeug bei der Übung
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Karl-Heinz Bachl informiert die Rumänen |
Nachmittags fuhren wir dann auf einen Übungsplatz der Berufsfeuerwehr,
die in Rumänien dem Militär untersteht, und machten hier einen
Löschaufbau. Eingesetzt wurde das überführte Flintsbacher
LF8 und ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr. Karl-Heinz Bachl konnte
die doch sehr interessierten rumänischen Kameraden über die Funktionsweise
dieser Fahrzeugpumpe informieren. Jeder der anwesenden Feuerwehrkameraden
erhielt von uns noch einen orangen Feuerwehrmantel, den keiner mehr aus
den Händen lies.
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Im tiefen Keller: Der stv. Leiter der Berufsfeuerwehr
begrüßt "General Gsinn" aus Bad Feilnbach
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Zwei Männer, die sich verstehen
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Unterstützt wurde die Fahrt neben dem Landkreis Rosenheim, der ja Träger
dieser Aktionen ist, auch von der Schlossbrauerei Maxlrain, die Getränke
für den Deutsch-Rumänischen Kameradschaftsabend zur Verfügung
stellte. Robert Gsinn, unser Entertainer konnte hierbei auch die rumänische
Folkloregruppe mit seiner "Ziach" begeistern. Gar mancher der
rumänischen Gruppe lauschte nach dem offiziellen Teil den Klängen,
die Robert aus seinem Instrument herausholte.
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Bericht und Fotos: Klaus Hengstberger, Kreisbrandmeister
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