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Flugzeugabsturz in Gstadt am Chiemsee

Gstadt - Am 06.06.2004 kurz nach 13.00 Uhr wurden die Feuerwehren aus Gstadt, Gollenshausen und Eggstätt zu einem Flugzeugabsturz in der Nähe des Feuerwehrhauses in Gstadt alarmiert.

Es hies ein Ultraleicht-Flugzeug oder Motorsegler ist abgestürzt.

Den Feuerwehren bot sich ein Bild der Verwüstung als sie an der Unglücksstelle eintrafen. Für die beiden Flugzeuginsassen kam jede Hilfe zu spät. Sie wurden durch den Aufprall sofort getötet. Laut ersten Augenzeugen zog die Maschine noch einige "Schleifen" über der Stelle wo sie später abstürzte, und bohrte sich dann im Sturzflug in den Boden.


Die Kripo Rosenheim nahm die Ermittlungen auf. Zum Unfallhergang konnte sie aber noch keine Stellungnahme machen.

Die Aufgaben der Feuerwehren beschränke sich auf das Absichern der Absturzstelle sowie das weiträumige Absperren damit keine wichtigen Spuren beseitigt wurden.
Die Arbeiten der Kripo dauerten länger an, da ein Sachverständiger eingeflogen werden musste, damit die Sprengkapsel des Sicherheitsfallschirmes des Leichtflugzeug entschärft werden konnte, und ein sicheres Arbeiten am Flugzeugwrack möglich war.


Das Wrack wurde sichergestellt, und von der Feuerwehr und dem THW geborgen. Die Teile wurden zur BGS-Kaserne in Rosenheim gebracht und in Verwarung genommen.


Die Feuerwehren waren mit ca. 40 Mann im Einsatz. Der Kreisbrandrat Ruhsamer, Kreisbrandinspektor Mittermaier, Kreisbrandmeister Gierlinger, der Rettungshubschrauber "Christoph 14", und der Polizeihelikopter "Edelweis" waren vor Ort.


Die Einsatzdauer betrug ca. 7 Stunden.

 
 









Bericht: KBM Manfred Gierlinger
Fotos: Josef Reisner

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