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PKW-Fahrer nach Verkehrsunfall eingeklemmt aber unverletzt


Bad Endorf - Eine der unfallträchtigsten Stellen im Bad Endorfer Ortsbereich war am Freitag Vormittag, 07.01.2005 gegen 9 Uhr, vermutlich wegen der Blendung durch tiefstehende Sonne, wieder einmal Schauplatz eines schweren Unfalls mit zwei Fahrzeugen.


An der Einmündung in die sogenannte „Stettner Kreuzung“ zwischen den Bad Endorfer Ortsteilen Hofham und Hemhof übersah ein 70-jähriger einheimischer Autofahrer das Fahrzeug einer Hemhoferin, das sich ebenfalls der Kreuzung näherte. Beim folgenden Zusammenprall schrammte der Unfallverursacher so heftig mit seiner Fahrerseite an der Frontseite des anderen PKW entlang, dass seine gesamte Fahrertüre massiv deformiert und das Fahrzeug in die angrenzende Wiese geschleudert wurde.


Weder die Ersthelfer noch der eingetroffene Rettungsdienst konnten dem sonst äußerlich völlig unverletzten Fahrer, der vorschriftsmäßig angeschnallt war, ein Verlassen seines Fahrzeuges ermöglichen.

Mit den hydraulischen Rettungsgeräten konnte die Feuerwehr Bad Endorf die Fahrertüre nach kurzer Zeit heraustrennen. Der sichtlich geschockte Mann wurde während der Befreiungsaktion von den Rettungssanitätern des Bad Endorfer RTW direkt im Fahrzeug betreut.


Nach der Übergabe an den Rettungsdienst wollte der befreite Fahrer zunächst auf jegliche ärztliche Behandlung verzichten. Wegen den möglichen zeitverzögerten Folgen des Unfallschocks konnte er jedoch doch noch von einer Untersuchung im Krankenhaus überzeugt werden.

Die Unfallgegnerin blieb ebenfalls bis auf ein leichtes Gurttrauma unverletzt. Bei beiden Fahrzeugen ist jedoch von einem Totalschaden auszugehen.


Die Feuerwehr Bad Endorf sorgte während der Rettungsaktion durch eine halbseitige Sperre der betroffenen Staatsstraße 2095 auch für die nötige Absicherung der Unfallstelle.



Bericht: Mario Kögl, Einsatzleiter, 1.Kdt FF Bad Endorf
Fotos: FF Bad Endorf



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