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Großübung bei Firma Gaz de France in Schmidhausen


Großkarolinenfeld - Am 15.09.2005 wurde von der Feuerwehr Großkarolinenfeld und den umliegenden Feuerwehren bei der Erdgasspeicher-Firma "Gaz de France" in Schmidhausen eine Großübung abgehalten. Angenommenes Szenario war "Schwelbrand in einer Verdichterhalle nach Verpuffung".

Die beteiligten Feuerwehren waren: FF Großkarolinenfeld, FF Tattenhausen, FF Jarezöd, FF Ostermünchen, FF Tuntenhausen, FF Stadt Bad Aibling


Die Alarmierung erfolgte um 19.00 Uhr durch Rosenheim über Funk. Die Feuerwehr Jarezöd war als erster am Einsatzort und bereitete dort die Wasserversorgung über den 450 m³ großen Löschwasserbehälter mit ihrer TS 8 vor. Gleichzeitig erfolgte durch die FF Jarezöd die Einweisung der anrückenden Feuerwehren.

Die FF Großkarolinenfeld rückte nach Alarmierung geschlossen im "Zug" mit 4 Fahrzeugen (MZF 11/1, LF8, LF16, TLF 16/24) an. Dort angekommen, übernahm Florian Großkarolinenfeld 11/1 die Einsatzleitung unter Kommandant Rudolf Huber in Kooperation mit KBI Klaus Hengsberger und KBM Franz Rieder.


Florian Großkarolinenfeld 40/1 über nahm die Personenrettung mit 4 Mann unter PA in der Verdichterhalle und die anschließende Brandbekämpfung. Die gerettete Person wurde dem BRK Bad Aibling übergeben. Florian Großkarolinenfeld 42/1 unterstützte das LF 16 mit 5 Mann und übernahm die Brandbekämpfung von außen mit einem B-Rohr in Richtung Wald.


Zur Entrauchung der Halle wurde ein Überdruck-Lüfter eingesetzt.

Die FF Tuntenhausen stellte die Wasserversorgung vom 120 m³ großen Löschteich in Asterloh her und förderte über eine lange Schlauchstrecke weiter zur FF Ostermünchen.

Die FF Tattenhausen pumpte weiter in Richtung Gaz de France zur FF Jarezöd. Von dort aus wurde das LF 16 der FF Großkarolinenfeld eingespeist.

Die 850 m lange Schlauchstrecke war in ca. 20 Minuten aufgebaut.


Die FF Bad Aibling rückte mit einem TLF 24/50 an und übernahm mit ihrer Drehleiter die Brandbekämpfung von oben und die Personenrettung am Kühlturm, wo eine "bewusstlose Person" (FIRE-SEPP) im Rettungsgurt hing.

Die Sondereinsatzgruppe (SEG) des BRK Bad Aibling übernahm die Versorgung der Verletzten.

In der abschließenden Besprechung mit einer Brotzeit der Firma Gaz de France wurde die Übung noch einmal vom 1. Kdt. Rudi Huber zusammengefasst. Mit Interesse und dankenden Worten verfolgten diese Übung der Betriebsleiter Herr Buchmann und das Bergamt vertreten durch Herrn Moor. Anwesend war auch Herr Frank Josef der Brandschutzbeauftragte des Erdgas Speichers.

Bürgermeister Bernd Fessler bedankte sich abschließend bei den anwesenden Feuerwehren für ihre Einsatzbereitschaft.









Bericht:
Andi Christl, Pressestelle FF Großkarolinenfeld
Fotos: FF Großkarolinenfeld
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