Unfall
auf A8 bei Achenmühle mit mehreren Fahrzeugen
Achenmühle - Chaos auf der A8: Vier Personen sind am 10.02.2006 abends
bei
mehreren
Unfällen
auf Höhe Achenmühle schwer verletzt worden. Die Autobahn war in Fahrtrichtung
München für vier Stunden total gesperrt. Auch in Richtung Salzburg
ging zeitweise nichts mehr. Der Verkehr staute sich mehrere Kilometer.
Um kurz vor 19 Uhr geriet eine Autofahrerin unmittelbar vor der
Ausfahrt Achenmühle auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Schleudern.
Das Auto blieb auf der Überholspur quer zur Fahrtrichtung stehen.
Ein weiterer Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und krachte
in das stehende Auto.
Ein nachfolgender österreichischer Lkw-Fahrer
versuchte, sein Gespann abzubremsen. Der mit Blumenerde beladene Sattelzug
geriet jedoch ins Schleudern, schob ein drittes Auto in die bereits verunglückten
Fahrzeuge, durchbrach die Mittelleitplanke, stürzte zwei Meter in
die Tiefe, kippte zur Seite und blieb auf der Überholspur in Richtung
Salzburg liegen. Der Fahrer des Sattelzugs wurde schwer verletzt.
Zeitgleich prallten an der genau gleichen Stelle
ein Passat mit zwei Insassen und ein Mitsubishi in einen bereits stehenden
Sattelzug aus
Deutschland. Der Passat wurde regelrecht unter den Lkw geschoben. Die
Insassen wurden schwer verletzt. Auch der Fahrer des Mitsubishi erlitt
schwere Verletzungen. Durch den Aufprall wurde der Lkw nach vorne geschoben
und touchierte einen vor ihm stehenden Kleintransporter.
Der Sachschaden
wird auf über 100.000 Euro geschätzt. Die
Bergungs- und Aufräumarbeiten zogen sich bis um 1 Uhr Nacht
hin. In beide Richtungen kam es zu kilometerlangen Stauungen.
Die FF Pfraundorf sicherte die Unfallstelle mit dem Verkehrssicherungsanhänger
ab.
Bericht: FF Pfraundorf
Fotos: Josef Reisner Quelle: OVB-Medienhaus