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Ostermünchen wie nach einem Bombenangriff

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Ostermünchen - Die Ausmaße der Wasserkatastrophe vom Donnerstag, 22.06.2006 sind doch größer als ursprünglich angenommen, so Thomas Dettendorfer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Ostermünchen am Samstagnachmittag.

Traurige Bilanz: über 40 Keller waren bis zum Rand voll gelaufen. Straßen waren am Freitag noch überflutet und nicht passierbar. Die Schäden an den Häusern sind bisher noch nicht abschätzbar.


Viele Hausbesitzer sind gegen eine solche Art von Naturgewalten nicht versichert. Die Feuerwehr ist nun seit Donnerstag 17.00 Uhr fast rund um die Uhr bis zur körperlichen Erschöpfung im Einsatz. Aber nicht nur Mensch sondern auch das Material ging über seine Leistungsgrenzen hinaus, verschiedene Einsatzgeräte verkrafteten die immense Beanspruchung nicht und gaben auf. Die Löschanzüge der Feuerwehr wurden vor allem durch das Heizöl stark in Mitleidenschaft gezogen. Bis jetzt waren mehr als 400 Einsatzkräfte aus den Landkreisen Rosenheim und Ebersberg zur Hilfeleistung eingesetzt. Ein Ende der Aufräumarbeiten war aber auch Samstag noch nicht absehbar.

In einzelnen Häusern liefen aufgrund des langsam fallenden Grundwasserpegels selbst am Samstag noch die Pumpen.








Bericht: Heinz Greuer, FF Ostermünchen
Fotos:
FF Ostermünchen




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