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Beherzter Griff zum Feuerlöscher - Brand in Rimstinger Wohnheim



Rimsting - 120 Einsatzkräfte rückten am Sonntag, 25.02.2007 aus, als gegen 13.30 Uhr in einer sozialtherapeutischen Einrichtung in Rimsting Feueralarm ausgelöst wurde. 80 Personen hielten sich zu diesem Zeitpunkt im «Ertlhof» auf.

Dank des beherzten Eingreifens eines Mitarbeiters, der den Brand im Keim erstickte, entging die Einrichtung einer möglich Katastrophe. Nach Auskunft der Polizei gab es keine Verletzten und auch der Sachschaden hielt sich mit rund 5000 Euro in Grenzen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern nach Polizeiangaben noch an.

Das Feuer brach im Zimmer einer 48-Jährigen aus. Weil eine Vielzahl von Heimbewohnern möglicherweise in Gefahr hätte kommen können, löste die Polizei in Prien einen Großalarm aus, der die Feuerwehren von Rimsting, Greimharting und Prien mit rund 80 Einsatzkräften sowie das Bayerische Rote Kreuz mit insgesamt etwa 40 Einsatzkräften auf den Plan rief.

Im Heim waren zum Zeitpunkt des Brandausbruches über 80 Personen anwesend. Glücklicherweise konnte ein Mitarbeiter des Heimpersonals durch sein beherztes Eingreifen bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehren den beginnenden Zimmerbrand im zweiten Obergeschoss mit vorhandenen Feuerlöschern löschen. Außerdem weckte er einen Bewohner und brachte ihn rechtzeitig in Sicherheit.

Die Feuerwehrleute mussten dennoch mit schwerem Atemschutz das zwischenzeitlich stark verrauchte Gebiet und den Brandherd durchsuchen, um sicherzustellen, dass keine Personen mehr im Gefahrenbereich und in anderen Zimmern anwesend waren.


Vorsorglich kam eine 60-jährige Heimbewohnerin zur Beobachtung in das Priener Krankenhaus. Hier war jedoch mehr die Aufregung über die Geschehnisse als ein Zusammenhang mit den auftretenden Rauchgasen Grund für die Einlieferung.





Bericht:
KFV Rosenheim
Foto:
Foto Berger u. FF Prien
Quelle: OVB-Medienhaus
 
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