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Balkonbrand vermutlich durch Zigarettenasche verursacht



Antwort / Bad Endorf - Wegen einer unklaren Mitteilung über einen Brand in der Dorfstraße im Bad Endorfer Ortsteil Antwort löste die Feuerwehreinsatzzentrale am Montag den 14. Mai 2007 um ca. 21.30 Uhr Alarmstufe 2 aus. Die Wehren Antwort, Bad Endorf und Hirnsberg trafen kurz darauf am Einsatzort ein und stellten einen Brand auf dem rückwärtigen Balkon eines Mehrfamilienhauses im ersten Obergeschoß fest.

Bereits vor Eintreffen der Feuerwehr hatten Hausbewohner einen in Flammen stehenden Balkonstuhl mit Feuerlöschern abgelöscht und ihn kurzerhand in den Garten hinuntergeworfen.


Zuvor hatte der Brand aber bereits auf die Holzverkleidung an der Hauswand übergegriffen und das Feuer sich schon bis knapp unter den First hinauf gefressen. Im letzten Moment wurde dies zum Glück noch verhindert. Die Atemschutztrupps der Ortsfeuerwehr Antwort führten eine sofortige Kontrolle der verkohlten Holzverkleidung und der dahinter liegenden Dämmschicht durch. Aus Sicherheitsgründen, da zur Einsatzzeit sehr starke Windböen herrschten, entschied der Einsatzleiter die noch glimmenden Holzteile der Verkleidung abzubauen um schadfreie Nachlöscharbeiten durchführen zu können.

Die Bretter wurden in den Garten hinunter befördert und dort eingewässert. Eine ausgiebige Kontrolle der freiliegenden Dämmschicht an der Hauswand stellte schließlich sicher, dass dort keine Brandausweitung mehr zu befürchten war. Die weiteren noch auf Anfahrt befindlichen Wehren konnten daher zurückbeordert werden. Wie die ermittelnde Polizei vor Ort feststellte, dürfte ein auf dem Balkonstuhl abgestellter Aschenbecher im Zusammenhang mit dem kräftigen Wind die Brandursache gewesen sein. Die heiße Asche, so vermutet man, wurde von einer Böe aus dem Aschenbecher aufs Sitzpolster geweht und hatte dann ebenfalls begünstigt durch die Windstöße sehr rasch zur Entzündung des Stuhles und der Holzverkleidung geführt.


Eingesetzt waren die Fahrzeuge Antwort 47/1, Hirnsberg 47/1, Bad Endorf 40/1 und Bad Endorf 11/1



Bericht:
Mario Kögl, 1. Kdt. FF Bad Endorf
Fotos: FF Bad Endorf

 
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