Zuvor hatte der Brand aber bereits auf die Holzverkleidung an der Hauswand
übergegriffen und das Feuer sich schon bis knapp unter den First
hinauf gefressen. Im letzten Moment wurde dies zum Glück noch verhindert.
Die Atemschutztrupps der Ortsfeuerwehr Antwort führten eine sofortige
Kontrolle der verkohlten Holzverkleidung und der dahinter liegenden Dämmschicht
durch. Aus Sicherheitsgründen, da zur Einsatzzeit sehr starke Windböen
herrschten, entschied der Einsatzleiter die noch glimmenden Holzteile
der Verkleidung abzubauen um schadfreie Nachlöscharbeiten durchführen
zu können.
Die Bretter wurden in den Garten hinunter befördert und dort eingewässert.
Eine ausgiebige Kontrolle der freiliegenden Dämmschicht an der Hauswand
stellte schließlich sicher, dass dort keine Brandausweitung mehr
zu befürchten war. Die weiteren noch auf Anfahrt befindlichen Wehren
konnten daher zurückbeordert werden. Wie die ermittelnde Polizei
vor Ort feststellte, dürfte ein auf dem Balkonstuhl abgestellter
Aschenbecher im Zusammenhang mit dem kräftigen Wind die Brandursache
gewesen sein. Die heiße Asche, so vermutet man, wurde von einer
Böe aus dem Aschenbecher aufs Sitzpolster geweht und hatte dann ebenfalls
begünstigt durch die Windstöße sehr rasch zur Entzündung
des Stuhles und der Holzverkleidung geführt.
Eingesetzt waren die Fahrzeuge Antwort 47/1, Hirnsberg 47/1, Bad Endorf
40/1 und Bad Endorf 11/1
|