Die Siegermannschaft der Jugendfeuerwehr Flintsbach mit Landrat Dr.
Max Gimple und Kreisbrandrat Sebastian Ruhsamer
Landkreis Rosenheim / Flintsbach - Die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis
Rosenheim traten am Samstag, den 19. Mai 2007, auf spielerisch-sportliche
Weise beim 10. Kreisjugendfeuerwehrtag in Flintsbach gegeneinander an.
Ziel war es dabei, wieder die Mannschaft zu finden, die als Team die beste
Leistung bringt. Doch anders als man vermuten möchte, kommt es dabei
eben nicht nur auf besondere Fähigkeiten als Feuerwehrmann (oder
natürlich Feuerwehrfrau) an. Vielmehr sind Geschick und Zusammenhalt
in der Gruppe der Schlüssel zu einer guten Platzierung.
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Das Teilnehmerfeld setzte sich aus insgesamt 73 Mannschaften zusammen,
die aus dem gesamten Landkreis nach Flintsbach anreisten. Jede dieser
Mannschaften bestand aus vier Jugendlichen und einem erwachsenen Begleiter.
Schon allein durch diese Gruppen verwandelte sich das Sportplatzgelände
ab neun Uhr in ein sehr buntes Treiben. Das sich die Jugendfeuerwehren
aber auch mit anderen Jugendorganisationen messen wollen wurde durch die
Teilnahme von drei Gruppen der Jugendbergwacht Brannenburg deutlich.
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Insgesamt musste jede Gruppe an 15 Stationen ihr Können unter Beweis
stellen und versuchen, möglichst viele Punkte für die Gesamtwertung
zu erkämpfen. Die dabei gestellten Aufgaben hätten wohl unterschiedlicher
nicht sein können. So musste beispielsweise per Schwammwerfen möglichst
viel Wasser von einem Eimer zum anderen transportiert werden. Bei der
Station Knoten und Stiche – die einzige Station, die wirklich Feuerwehrwissen
verlangte – musste die Standardknoten der Feuerwehr vorgeführt
werden. Zielgenauigkeit war dagegen beim Hufeisenwerfen, Büchsenwerfen
und Eisstockschießen gefordert. Mit Kraft und Geschick ging es dann
beim Stiefelschlenzen um die begehrten Punkte. Bei anderen Stationen war
dagegen eher das Köpfchen der Jugendlichen gefordert, denn es mussten
verschiedene Entfernungen zu aufgestellten Schneestangen geschätzt
werden. Ebenso musste das Gewicht und der Inhalt eines Maßkruges
mit Geld geschätzt werden. Bei anderen Stationen waren dann eher
Koordination und Körperbeherrschung gefragt, wie etwa beim Radkreisel,
der Schubkarrenrallye und beim Tragerlstapeln. Bei der Station „Blinder
Anwärter“ war das sprichwörtliche blinde Vertrauen gefordert,
denn zwei Gruppenmitglieder mussten die anderen beiden (mit verbundenen
Augen) durch Zurufen durch einen Hindernisparcours dirigieren. Doch Spiel
des Tages war sicherlich das Schlauchbootziehen, wobei die vier Jugendlichen
einer Gruppe ein boot gegen die Strömung ziehen mussten. Dank des
perfekten Wetters wurde dieses Spiel gleichzeitig auch für eine willkommene
Erfrischung genutzt.
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Am Ende setzte sich mit der Gruppe Flintsbach VI eine einheimische Mannschaft
gegen den Rest durch. Neben einem Pokal und dem durch Landrat Dr. Max
Gimple gestifteten Wanderpokal erhielt die Gruppe wertvolle Freikarten
für Fahrten mit der Wendelsteinbahn, die von eben dieser auch gestiftet
wurden. Gefolgt wurde der Erste durch die Gruppe Bachmehring II, die mit
nur 15 Punkten Abstand den zweiten Platz belegten. Diese Gruppe erhielt
neben einem Pokal etliche Freikarten zum Sommerrodeln, die durch die Hocheckbahnen
gestiftet wurden. Auch die dritte Mannschaft, Flintsbach II, konnte sich
neben dem Pokal über einen Zusatzpreis freuen. Sie erhielten Freifahrten
mit den Hochriesbahnen, die ebenfalls von diesen gesponsert wurden.
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2. Platz für die JF Bachmehring II |
3. Platz für die JF Flintsbach II |
Die Platzierungen der ersten zehn Mannschaften waren:
1. Platz: Flintsbach VI
2. Platz: Bachmehring II
3. Platz: Flintsbach II
4. Platz: Feldkirchen-Westerham
5. Platz: Brannenburg II
6. Platz: Flintsbach IV
7. Platz: Zaisering I
8. Platz: Litzldorf I
9. Platz: Amerang II
10. Platz: Prutting III.
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Damit sich aber auch die letztplatzierte Mannschaft als Gewinner fühlt,
bekommt auch diese Mannschaft einen zusätzlichen Preis. So freute
sich die Gruppe Heufeld II über einen Kinogutschein für alle
Gruppenmitglieder, der von der Seilerei Weiß aus Flintsbach gestiftet
wurde. Zudem konnte sich jeder Feuerwehranwärter, der am Wettkampf
teilgenommen hat, einen Sachpreis aus einem reichhaltigen Angebot auswählen.
So ging am Ende des ereignisreichen und lustigen Tages niemand mit leeren
Händen nach Hause.
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Im nächsten Jahr findet der Kreisjugendfeuerwehrtag dann in Aschau
statt, wo dies in einem sicherlich genauso spannenden und spaßigen
Fest mit einem Jubiläum der Feuerwehr verknüpft werden wird.
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Bericht: Jörg Benkel, Jugendwart
FF Flintsbach
Fotos: Jörg Benkel u. Rudi Schindler
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