Halfing - Am Montag, 16.07.2007 ist in der Nähe von Halfing ein Sportflugzeug
abgestürzt. Alle drei Insassen sind hierbei ums Leben gekommen.
Die viersitzige Maschine vom Typ Remorqueur war nur wenige Minuten vor dem
Unglück im nahen Vogtareuth gestartet. Gesteuert wurde das Flugzeug
von einem 53-jährigen Piloten aus dem Raum Rosenheim. Über die
Identität der beiden anderen Insassen - ebenfalls Männer - lagen
zunächst keine Angaben vor. Die Maschine war vorwiegend zum Schleppen
von Segelflugzeugen und zu Rundflügen eingesetzt. Zur Absturzursache
gab es noch keine Hinweise.
Nach den bisherigen Ermittlungen hatte das Sportflugzeug kurz vor Mittag
in Vogtareuth abgehoben. Es sollte nach einem Rundflug dort auch wieder
landen. Zeugen beobachteten nach Angaben von Polizeisprecher Dieter Bezold,
wie das Flugzeug nahe der Staatsstraße 2092 Richtung Wasserburg am
Inn kreiste und gegen 11.50 Uhr plötzlich fast senkrecht in ein Getreidefeld
stürzte. Die Maschine schlug leicht schräg am Boden auf und bohrte
sich in den Ackergrund.
"Die Trümmer sind in einem Umkreis
von 20 Metern verstreut", erläuterte Bezold. Einigermaßen
intakt sei lediglich noch das Leitwerk. Ein großes Aufgebot von Feuerwehr
und Rettungskräften waren vor Ort. Entgegen ersten Berichten fing das
Flugzeugwrack nicht Feuer. Auch ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera
war im Einsatz, um nach möglichen weiteren Opfern zu suchen. Ein Vertreter
der Staatsanwaltschaft Traunstein machte sich vor Ort ein Bild der Lage.
Experten nahmen noch im Laufe des Tages ihre Ermittlungen zur Ursache des
Flugzeugabsturzes auf.
Bericht: KFV-Rosenheim Fotos: Josef Reisner Quelle: OVB-Medienhaus