Flintsbach - Drei Flintsbacher Jugendbetreuer machten sich Ende Oktober auf nach Berlin um an der Eröffnungskonferenz zur Integrationskampagne „Unsere Welt ist bunt“ der Deutschen Jugendfeuerwehr teilzunehmen.

Nach der langen Anreise am Sonntag ging es dann am Montag, den 29. Oktober 2007, mit der Eröffnung durch den Vizepräsidenten des Deutschen Jugendfeuerwehrverbandes (DJFV), Ralf Ackermann, los. In Vertretung des Schirmherren der Veranstaltung, Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble, überbrachte der Staatssekretär im Bundesinnenministeriums Dr. August Henning dessen Grußworte. Neben weiteren Ehrengästen wie dem Peter Krüger (Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes) oder Dr. Gregor Rosenthal (Geschäftsführer des Bündnisses für Demokratie und Toleranz) waren es vor allem die etwa 100 Jugendwarte, Jugendbetreuer und Jugendfeuerwehrleute, die das Bild der Konferenz bestimmten.

Durch kurze Einführungsvorträge durch Fachreferenten wurden die vier Themenschwerpunkte im Rahmen des Themas „Integration“ vorgestellt. Die vier Schwerpunkte, die später in kleineren Gruppen intensiv bearbeitet wurden, waren:

- „Jugendliche mit Migrationshintergrund in der Jugendfeuerwehr“,
- „Jugendliche mit Handicap – Möglichkeiten in der Jugendfeuerwehrarbeit“,
- „Möglichkeiten für die ehrenamtlichen Betreuer/innen im Umgang mit „schwierigen“ Jugendlichen“ und
- „Rechtsradikalismus und Jugendliche – Was kann die Jugendfeuerwehr tun?“.

Nach der Eröffnung wurden die vier Gruppen gebildet, wobei die drei Flintsbacher sich auf verschiedene Gruppen verteilten um möglichst umfassende Eindrücke und Ideen mitnehmen zu können. In den einzelnen Gruppen wurden dann die jeweiligen Probleme genau „durchleuchtet“ und anschließend Lösungsansätze gesucht. Diese schwierige Aufgabe benötigte mehrere Stunden und war geprägt durch regen Erfahrungsaustausch unter den Anwesenden aus dem gesamten Bundesgebiet. Durch die sehr vielfältigen Erfahrungen, die jeder aus der eigenen Jugendfeuerwehr mitbrachte, entstanden lebhafte und produktive Diskussionen. Nachdem viele Informationen und Vorschläge gesammelt und diskutiert waren, ging es noch an die Aufarbeitung der Ergebnisse, denn diese mussten am Ende den anderen Gruppen vorgestellt werden. So wurde im Anschluss an die Gruppenarbeiten durch jede Gruppe ihre Arbeit vorgestellt, wodurch wieder alle Teilnehmer einen kompletten Überblick gewinnen konnten.