KFV-Rosenheim
Kommandantendienstversammlung in Bad Aibling -
Georg Puhl zum Ehren-Kreisbrandmeister ernannt



Bad Aibling - In der am 22.01.2008 abgehaltenen Kommandanten-Dienstversammlung des Inspektionsbereiches IV im Bad Aiblinger Feuerwehrhaus überreichte der stellvertretende Landrat Kollmansberger an Kreisbrandmeister Georg Puhl aus Westerham die Ernennungsurkunde zum Ehren-Kreisbrandmeister. Puhl schied kürzlich wegen der Erreichung der Altersgrenze von 60 Jahren aus dem aktiven Dienst aus.

Kollmansberger würdigte die Verdienste von Puhl der über 42 Jahre bei der Feuerwehr seinen ehrenamtlichen Dienst verrichtete. Über 20 Jahre war er Mitglied der Kreisbrandinspektion und für die Gemeinden Feldkirchen-Westerham und Bruckmühl zuständig. Weit über die Grenzen seines Bereiches ist er aber auch als Schiedsrichter bei den Leistungsprüfungen bekannt.
Kreisbrandrat Ruhsamer und Kreisbrandinspektor Hengstberger sprachen dem scheidenden Kollegen ebenfalls ihren Dank für die geleistete Arbeit und die gute Kameradschaft aus.

Zum Abschied überreichte Ruhsamer einen Gutschein von den Feuerwehren der Gemeinden Feldkirchen-Westerham und Bruckmühl sowie der Kreisbrandinspektion für einen Wellnes-Aufenthalt. Puhl bedankte sich auch seinerseits für die gute Kameradschaft in den Reihen der Feuerwehr und sagte „keinen Tag meiner Feuerwehrzeit möchte ich missen“.

Einleitend begrüßte der zuständige Kreisbrandinspektor Klaus Hengstberger alle Kommandanten und Stellvertreter zur Dienstversammlung. Sein besonderer Gruß galt dem Hausherrn, Bürgermeister Felix Schwaller, der Leiterin der Polizeiinspektion Bad Aibling, Polizeihauptkommissarin Christine Müller sowie den Aiblinger Kommandanten Hofschneider und Stechl.
Während Kreisbrandrat Ruhsamer von größeren Einsätzen in der jüngsten Vergangenheit, dem Zuschusswesen und einer für alle Feuerwehrangehörigen abgeschlossenen Versicherung berichtete, referierte Mario Zimmermann von der Feuerwehr Rosenheim über die neue Alarmierungsverordnung, die in Kürze in der neuen Integrierten Leitstelle ihre Anwendung findet. Der größte Vorteil der integrierten Leitstelle (ILS) liegt in der schnelleren Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst, da alle Notrufe hier eingehen und sofort an die benötigten Einheiten weitergegeben werden. Ebenso ist die richtige „Dosierung“ der Einsatzkräfte und Einsatzmittel ein weiterer Vorteil. Es werden nicht mehr unnötig viele Hilfskräfte alarmiert was mit den künftig 57 Alarmstichworten statt der bisher sieben Alarmstufen ermöglicht wird.
Hier wird aber im Vorfeld ein großes Arbeitspensum auf die Führungskräfte der Feuerwehren sowie der Kreisbrandinspektion zukommen. Für den gesamten Landkreis muss hier ein für die verschiedenen Alarmstufen entsprechender Alarmplan aufgestellt werden.

Ehrenkreisbrandinspektor und Stadtrat Sepp Glaser überbrachte Eingangs die Grüße der Stadt, dankte den Aktiven für Ihre Tätigkeit aber auch den vielen Arbeitgebern für das bisher aufgebrachte Verständnis.
Polizeihauptkommissarin Müller dankte ebenfalls für die oftmalige Unterstützung der Polizei.
Viele Veranstaltungen und Feste, so die Dienststellenleiterin, könnten ohne das Mitwirken der Feuerwehren nicht durchgeführt werden.


Bericht und Fotos: KBM Hengstberger

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