KFV-Rosenheim
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Außergewöhnliche
Trauerfeier für Heidi und Klaus Herzinger
40
Orts- und Feuerwehr-Fahnenabordnungen am offenen Grab
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Prien am Chiemsee – Der nicht fassbare Tod
der Eheleute Heidi und Klaus Herzinger aus Prien am Chiemsee sorgte für
eine eindrucksvolle Beerdigungsfeier wie sie Prien bisher noch nicht erlebt
hat.
Am Beginn des Traueraktes stand ein Requiem in der Pfarrkirche
„Maria Himmelfahrt“ mit würdevoller Gestaltung durch
Pfarrer Bruno Fink sowie mit dem Kirchenchor und mit Solisten.
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Rund 40 Fahnenabordnungen aus den Reihen der Ortsvereine und Landkreisfeuerwehren
bildeten danach einen schier endlosen Trauerzug zum Friedhof. Dort erbat
Pfarrer Bruno Fink, dass die Verstorbenen nach aller Mühsal des Lebensweges
nunmehr Ruhe und Geborgenheit in Gott finden mögen.
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Bürgermeister Christian Fichtl sprach von einem herben und großen
Verlust für die Familie, die Gemeinde und das Feuerwehrwesen. 29 Jahre
war Klaus Herzinger Kommandant der Priener Feuerwehr und 25 Jahre Gerätewart.
„Sein Wort hatte Gewicht und seine Frau Heidi war eine vorbildliche
Herbergsmutter im Florianstüberl des Feuerwehrhauses von Prien“,
so der Bürgermeister.
Walter Freitag als Zweiter Vorstand der Feuerwehr Prien, Kreisbrandrat Sebastian
Ruhsamer sowie der Vertreter des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern, Kreisbrandrat
Karl Neulinger erinnerten an die vorbildlichen Leistungen von Klaus Herzinger,
für die er als Feuerwehr-Fachmann mit vielfachen Auszeichnungen gewürdigt
wurde.
Klaus Herzinger war er zunächst von 1972 bis 1974 zwei Jahre Kreisbrandmeister
und anschließend 19 Jahre, von 1974 bis 1993 Kreisbrandinspektor des
Inspektionsbereichs II "Chiemsee" im Landkreis Rosenheim. 1993
wurde Klaus Herzinger vom damaligen Landrat zum Ehrenkreisbrandinspektor
ernannt.
Namens der Priener Traditionsvereine (Rauch-Club, Veteranenverein und Trachtenverein
Prien), denen Klaus und Heidi Herzinger eng verbunden waren, legte auch
Klaus Löhmann einen Kranz nieder. Für musikalische Trauerweisen
sorgten Mitglieder der Priener Blaskapelle.
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Bericht und Fotos: Anton Hötzelsperger, Büro
für Öffentlichkeitsarbeit, Prien am Chiemsee |
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