KFV-Rosenheim
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Gegen 17:50 Uhr wurde die Feuerwehr Rott a. Inn zu den ersten technischen
Hilfeleistungen alarmiert. Nachdem das Ausmaß des Unwetters ersichtlich
war, wurden die Feuerwehren Ramerberg, Griesstätt, Hochstätt,
Emmering, Aham, Wasserburg, Rosenheim, Feldkirchen-Westerham und Kolbermoor
nachalarmiert.
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Außerdem waren das THW Rosenheim, das THW Bad Aibling und zahlreiche
freiwillige Helfer unterwegs, die Nachbarschaftshilfe leisteten. Die Bilanz
des Unwetters waren zahlreiche abgedeckte Dächer, umgestürzte
Bäume und Keller voller Wasser.
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Am schlimmsten traf es drei Arbeiter, die gerade an einem neu errichteten
Stadel arbeiteten und durch den Sturm überrascht wurden. Der Stadel
begrub zwei von ihnen unter sich. Die beiden Arbeiter konnten jedoch schnell
aus den Trümmern befreit werden. Ein Mann wurde leicht verletzt, die
beiden anderen schwer. Sie wurden nach der Rettung ins Krankenhaus gebracht.
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Im Ortsteil Lengdorf war beinahe jedes zweite Hausdach betroffen. Hier musste
die Feuerwehr an vielen Stellen die Löcher mit Folie abdecken, damit
kein Wasser eindringen konnte. An einem Bauernhaus wurde sogar die Giebelmauer
eingedrückt.
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Viele umgefallene Bäume versperrten Straßen und Wege. So musste
die Bundesstraßen 15 im Bereich von Rott a. Inn für einige Stunden
gesperrt werden und der Schienenverkehr um Rott a. Inn wurde durch Busse
ersetzt. Ein Baum viel auf ein Einfamilienhaus und beschädigte es stark.
Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Im Ortszentrum fiel
der Maibaum dem Sturm zum Opfer. Er brach in der Mitte ab.
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Einige Meter weiter wurde ein Großteil des Daches eines Mehrfamilienhauses
weggerissen. Die Dachplatten, die Isolierung und auch einige persönliche
Gegenstände der Mieter fanden sich noch viele Meter entfernt entlang
der „Rotter Achse“ vor der Kirche wieder.
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Während eines Einsatzes wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Er
wurde sofort von der Rotter First Responder Gruppe versorgt und vorsorglich
durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehren waren
bis 24 Uhr beschäftigt, die größten Schäden zu beseitigen.
Insgesamt liefen an diesem Tag 44 Einsätze ein, 214 Männer und
Frauen der Feuerwehren und des THW waren im Einsatz. Die Aufräumarbeiten
der Feuerwehr Rott a. Inn, unterstützt durch die Nachbarfeuerwehren
Ramerberg, Griesstätt und Wasserburg a. Inn dauerten noch den ganzen
Samstag an.
Eingesetzte Fahrzeuge:
FF Rott a. Inn 11/1, 21/1, 40/1 und 44/1
FF Ramerberg 11/1, 44/1 und 48/1
FF Griesstätt 11/1, 21/1 und 44/1
FF Hochstätt 11/1 und 48/1
FF Emmering 43/1
FF Aham 44/1
FF Kolbermoor 10/1, 21/1, 30/1, 61/1 und 65/1
FF Wasserburg 30/1, 62/1 und 81/1
FF Rosenheim 30/2 und 81/2
FF Feldkirchen-Westerham 43/1
KBM Stephan Hangl, KBI Georg Wimmer
THW Rosenheim und THW Bad Aibling |
Bericht: Claudia Schaber, FF Rott a. Inn
Fotos: Josef Reisner
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