Oberaudorf - Zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei leicht und zwei
schwer verletzten Urlaubern kam es am Freitag, 6. März gegen 12.45
Uhr, zu dem die Feuerwehr Oberaudorf alarmiert wurde.
Das Alarmstichwort war bei der Alarmierung "brennendes Fahrzeug
auf der Autobahn A93 in Fahrtrichtung Rosenheim". Beim Eintreffen
am Einsatzort stellte sich jedoch eine völlig andere Lage heraus.
Eine holländische Urlauberfamilie war mit ihrem Wagen nach rechts
von der Fahrbahn abgekommen. Dabei überschlug sich das Fahrzeug und
blieb auf der Seite liegend im Graben, zwischen Autobahn und Inndamm liegen.
Ingesamt waren fünf Personen im Auto, darunter ein Kleinkind.
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Wie durch ein Wunder wurde niemand eingeklemmt. Die Mitfahrer auf der
Rückbank kamen mit leichten Verletzungen davon. Zwei Frauen auf den
vorderen Sitzen hatten nicht so viel Glück, sie wurden schwer verletzt.
Da noch kein Rettungsdienst vor Ort war, wurden die beiden Schwerverletzten
von der Feuerwehr Oberaudorf Erstversorgt. Kurz nach dem Eintreffen der
Feuerwehr bemerkte eine am Unfallort vorbeifahrende Ärztin die Situation
und kam den Wehrmännern bei der Versorgung der Schwerverletzten zur
Hilfe. Dabei bewährte sich der von der Feuerwehr mitgeführte
kleine medizinische Notfallkoffer. So konnte die Ärztin die Patienten
sofort mit Infusionen versorgen. Dies war äußerst wichtig,
da bis zum Eintreffen des ersten Rettungswagen ca. 20 Minuten vergingen.
Aufgrund des schweren Verletzungsgrads einer der beiden Frauen wurde ein
Hubschrauber angefordert.
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Neben der Erstversorgung und Betreuung der Unfallopfer, übernahm
die Feuerwehr Oberaudorf auch die Absicherung der Unfallstelle, die Sperrung
der Autobahn und die Reinigung der Fahrbahn und Unfallstelle.
Nach ca. 1,5 Stunden war die Unfallstellen geräumt und die Autobahn
konnte wieder freigegeben werden
An dem Einsatz beteiligt waren die Feuerwehr Oberaudorf mit den Fahrzeugen
40/1, 21/1 und 80/1 mit VSA, zwei Rettungswägen, drei Notärzte,
ein Hubschrauber, die Autobahnpolizei und ein Abschleppunternehmen.
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