KFV-Rosenheim
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Schwelbrand
auf der Fraueninsel
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Frauenchiemsee - Am 22. Juli 2009 wurde gegen 9.35 Uhr Alarmstufe II für
die Feuerwehr Frauenchiemsee ausgelöst. Der Grund, ein Schwelbrand
in einem Holzpelletsbunker. Seit 1956 wurde keine feuerwehrtechnische
Hilfe mehr vom Festland für die Fraueninsel benötigt.
Die Einsatzlage gestaltete sich schwierig, da das genaue Ausmaß
nicht genau bekannt war. Die Räume des Wohnhauses in dem der Pettetsspeicher
eingebaut war, waren mit Brandrauch gefüllt. Hierdurch wurde der
Hausbesitzer auf den Brand aufmerksam.
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Um kein Risiko einzugehen, wurde vom Kommandanten der Feuerwehr Frauenchiemsee,
die Einsatzzentrale in Rosenheim informiert, diese alarmierte dann weitere
Feuerwehren vom Festland.
Beim Eintreffen der Wehren, wurde unter Einsatz von Atemschutz der Bunker
geöffnet, und mit C-Rohren
die Glutreste abgelöscht. Es konnte hierdurch eine größerer
Schaden verhindert, und die Brandgefahr minimiert werden. |
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Es wurde darauf hin, ein sog. Saugwagen angefordert, um weitere Pellets
dann aus dem Bunker zu entfernen um alle möglichen Gefahren auszuschliesen.
Das Gebäude wurde mit einem Druckbelüfter rauchfrei gemacht, und
so konnten nach ca drei Stunden die Feuerwehren, die mittels Fähre
übersetzten, wieder die Einsatzstelle verlassen. |
Die Brandursache ist noch unklar.
Es waren die Feuerwehren Frauenchiemsee, Gstadt, Gollenshausen, Breitbrunn,
Eggstätt und Prien a. Chiemsee, sowie von der Kreisbrandinspektion
Land I und Land III/3 im Einsatz.
Der Einsatz erforderte auch volle Konzentration von Kreisbrandrat Sebastian
Ruhsamer:
Sitzend auf einem Kinderwippenpferd konnte so der Feuerwehrchef wichtige
Telefonate führen. Bericht und Fotos:
KBM Manfred Gierlinger |
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