KFV-Rosenheim
„A mord’s Gaudi“ bei der Feuerwehr Schlossberg...



...das hatten Schülerinnen und Schüler aus Stephanskirchen am vergangenen Wochenende.

Im Rahmen des Kinderferienprogramms der Gemeinde Stephanskirchen besuchten diese die Freiwillige Feuerwehr Schloßberg. An mehren, zum Teil aufwendig gestalteten Stationen, konnten die vielleicht zukünftigen Feuerwehrfrauen und -männer Geschick, Teamgeist, Kondition, Mut und theoretische „Fachwissen“ spielerisch unter Beweis stellen.

Los ging es um 9:00 bei strahlendem Sonnenschein durch eine kurze Begrüßung des
1. Kommandanten Alois Kogler am Feuerwehrgerätehaus in der Hoffeldstraße.




An der ersten Station galt es einen Geschicklichkeitsparcours, bestehend aus Schlauchkuppeln, Wasserzielspritzen, Zielwerfen und Hindernislauf schnellstmöglich zu durchqueren. Bevor die „kleinen Grisus“ zur zweiten Station wechseln konnten, mussten diese noch ihr theoretisches Fachwissen bezüglich der Branderziehung zum Ausdruck bringen.






Bei der nächsten Station war Mut und Geschick gefragt. Gesichert mit Klettergurt, Seil und der Schloßberger Drehleiter, durfte jeder Teilnehmer versuchen so viele leere Getränkekisten wie möglich senkrecht aufeinander zu stapeln. Der Spitzenreiter schaffte es bei diesem Wettbewerb sage und schreibe 25 Kisten zu stapeln, ohne dass der Turm einstürzte.

Nach dem alle Mädels und Jungs diese „Mutprobe“ mit großem Eifer und viel Spaß erfolgreich absolviert hatten, gab es gegen Mittag zur Stärkung Wurstsemmeln und Getränke.


Anschließend wurden die Jugendlichen auf die Einsatzfahrzeuge der Schloßberger Wehr verteilt und der Löschzug bewegte sich mit Blaulicht und Martinhorn zur dritten Station,
der Kiesgrube Sandbichler.


Dort angekommen durfte jedes Kind unter fachmännischer Aufsicht einem Benzinbrand mittels eines tragbaren Feuerlöschers den Garaus machen. Meist benötigten die kleinen Brandexperten nur wenige Pulverstöße und das Feuer war gelöscht. Mit dem so erlangtem Selbstvertrauen galt es nun größeren Bränden Herr zu werden. Die Flammen von drei groß angelegten Holzbrandstellen loderten bereits in den Himmel und warteten von den Jugendlichen fachgerecht abgelöscht zu werden.

Doch bevor mit dem Löschvorgang begonnen werden konnte musste zu erst eine Saugleitung zur Pumpe des LF 8 aufgebaut, Schlauchleitungen verlegt und der Verteiler positioniert werden. Erst jetzt konnte das Kommando „Wasser Marsch“ ertönen und die Abgänge am Verteiler wurden geöffnet. Drei Angriffsgruppen versuchten nun mit ihren Hohlstrahlrohren, unterstützt von Feuerwehrmännern, die Brandherde „zu bekämpfen“.


Was sich bei der Übung mit den Feuerlöschern so einfach zeigte, verlangte den Schülerinnen und Schülern nun etwas mehr Geduld und Geschick ab, um auch hier einen ordentlichen Löscherfolg zu erzielen.
„Feuer aus“ hieß es dennoch nach kurzer Zeit und die Kinder konnten weiteren Attraktionen entgegenfiebern. Während die eine Gruppe der Jugendlichen die Wurfweite des am LF 16 montierten Wasserwerfers eindrucksvoll bestaunten und diesen auch bedienen durften, genossen die Mädchen und Jungen der anderen Gruppe die Fahrt im Korb der Drehleiter.

Aus einer Höhe von nahezu 30 m konnte so jeder einen imposanten und atemberaubenden Ausblick auf das Übungsareal und die ländliche Gegend wagen.



Nach einem kleinen „Umweg“ über einige Ortsteile von Stephanskirchen kehrt man schließlich gegen 14:30 Uhr zum Feuerwehrhaus zurück.

Abschließend bedankte sich Kommandant Kogler bei allen Schülerinnen und Schülern für deren aktive und begeisternde Mitarbeit an allen Stationen. Zur Erinnerung an einen durchaus von Höhepunkten geprägten Ferientag überreichte er jedem Teilnehmer eine persönliche Urkunde.

Mit Schmankerln vom Grill und Durstlöschern aus der Flasche ließ man dann diesen beeindruckenden Tag zu Ende gehen.


Bericht: Peter Lechner, FF Schloßberg
Fotos: FF Schloßberg

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