KFV-Rosenheim
Vierter schwerer Verkehrsunfall auf A93 in nur vier Wochen



Am frühen Morgen des 03. November 2009 wurde die Feuerwehr Flintsbach zum vierten Mal in vier Wochen zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Autobahn A93 alarmiert.

Auf der Abbiegespur zum Autobahnparkplatz in Höhe Kirnstein hat ein LKW-Fahrer laut Medienberichten offenbar über Nacht seinen Sattelzug abgestellt, nachdem der Parkplatz selbst bereits überfüllt war. Ein österreichischer PKW-Fahrer fuhr gegen 05.30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache nahezu ungebremst auf den Auflieger des Sattelzugs auf. Durch den Aufprall schob sich der Volvo weit unter den Auflieger und blieb stecken. Der Fahrer zog sich bei dem Unfall leider tödliche Verletzungen zu.

Der PKW konnte erst nach aufwendigem Anheben des Aufliegers herausgezogen werden. Anschließend musste in Absprache mit Polizei und Gutachter die Bergung des Fahrers durchgeführt werden. Durch die starke Zerstörung des PKWs erwies sich die Bergung trotz des Einsatzes von zwei Hydrauliksätzen als ausgesprochen schwierig und langwierig.


Das Unfallfahrzeug wurde beschlagnahmt und zur weiteren Untersuchung durch den Gutachter durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert.


Anschließend wurde die rechte Fahrspur Richtung Kufstein so weit gereinigt, dass sie durch die Autobahnmeisterei gegen 08.45 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.

Am Einsatz beteiligt waren:
Feuerwehr Flintsbach (3 Fhrz., 16 Einsatzkräfte)
Feuerwehr Degerndorf (4 Fhrz., 25 Einsatzkräfte)
Feuerwehr Pfraundorf (2 Fhrz., ca. 10 Einsatzkräfte)
KBR Ruhsamer, KBI Moser, KBM Huber
Ambulanz Rosenheim (1 Fhrz., 2 Einsatzkräfte)
Bayerisches Rotes Kreuz (RTW und Notarzt, 4 Einsatzkräfte)
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
Polizei (3 Fhrz., 5 Einsatzkräfte)


Bericht: Jörg Benkel, 2. Kdt. FF Flintsbach
Fotos: Josef Reisner

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