Oberaudorf - Eine Patientenverlegung der besonderen Art gab es am Donnerstag
den 02. Dezember 2009 in Oberaudorf. Eine Patientin wurde von
München aus in die Klinik Bad Trissl verlegt. Da die Frau nicht vom
Krankenbett in einen Rettungswagen gebracht werden konnte, war es notwendig,
die Patientin samt Bett zu transportieren.
Hierfür wurde ein Hubschrauber vom Typ CH53 der Bundeswehr anfordert.
Dieser Hubschrauber wird normalerweise zum Transport großer Lasten
eingesetzt.
Bedingt durch die Ladeluke am Heck war möglich, die Patientin samt
Bett in den Hubschrauber zu verladen.
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Bereits am Vormittag wurde die Verlegung mit der CH53 von der Feuerwehreinsatzzentrale
Rosenheim angekündigt. Auf Grund der enormen Größe des
Hubschraubers war es nötig, einen geeigneten Landeplatz in der Nähe
der Trisslklinik zu finden.
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Die Feuerwehr Oberaudorf entschied sich deshalb,
eine Straße oberhalb der Klinik komplett zu sperren.
Nach einem kurzen Überflug über den abgesperrten Bereich setzte
der Pilot, in beeindruckender Präzision, den Hubraube zwischen zwei
Straßenlaternen auf der Straße auf. Nach dem Entladen konnte
die Frau in ihrem Bett den kurzen Weg vom Hubschrauber direkt in die Klinik
geschoben werden. |
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Am Einsatz beteiligt waren die Feuerwehr Oberaudorf mit den Fahrzeugen
40/1 und 80/1, das BRK Rosenheim mit zwei Rettungswägen, die Feuerwehr
Rosenheim mit MZF, zwei Kollegen der BF München, sowie 5 Mann Besatzung
des Bundeswehrhubschraubers.
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Bericht und Fotos: Martin Bernrieder / FW Oberaudorf
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