Pfaffenhofen - Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am 25. März
2010 gegen 14 Uhr auf der B15 auf Höhe Wieden / Gemeindegebiet Schechen.
Ein Jaguar war in Richtung Wasserburg unterwegs, als er nach der Ortschaft
Pfaffenhofen am Inn aus noch ungeklärten Gründen plötzlich
auf die Gegenfahrbahn geriet. Dabei kollidierte das Fahrzeug mit einem
Sattelzug, der in die Gegenrichtung unterwegs war. Wie die Polizei bestätigte,
lag kein Fahrfehler des Lkw-Fahrers vor.
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Beide Fahrzeuge fingen nach dem Zusammenprall sofort Feuer und brannten
vollständig aus. Aufgrund des geplatzten Treibstofftanks standen
überdies etwa 50 Meter der Fahrbahn in Flammen. Dem 42-jährigen
Lkw-Fahrer gelang es, sich selbst aus der Führerkabine zu befreien.
Er erlitt nur leichte Verletzungen. Für den Pkw-Fahrer kam jede Rettung
zu spät; er verstarb noch an der Unfallstelle.
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Da zunächst nicht erkennbar war, wieviele Personen sich tatsächlich
im Jaguar befanden, wurde das Fahrzeug in eine Werkstatt gebracht und
dort geöffnet.
Dabei wurde festgestellt, dass der Fahrer definitiv alleine im Auto saß.
Bei der weiteren Durchsuchung wurden auch Dokumente des Mannes gefunden.
So konnte seine Identität geklärt werden.
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Schweres Gerät war für die Bergung des havarierten und ausgebrannten
Lkws notwendig. Die B15 war für acht Stunden komplett gesperrt werden.
Wegen des ausgelaufenen Treibstoffes war es notwendig Erdreich neben der
Fahrbahn auszuheben.
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Neben der Feuerwehren Marienberg, Pfaffenhofen, Hochstätt, Großkarolinenfeld,
Tattenhausen, Rosenheim und Rott am Inn waren unter anderem Vertreter
des Landratsamtes (KatSchutz), des Wasserwirtschaftsamtes und zwei Unfallseelsorger
im Einsatz.
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Bericht: Stefan Adam, Stellv. Kommandant FF Pfaffenhofen
am Inn
Fotos: FF Pfaffenhofen am Inn
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