KFV-Rosenheim
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Hochklassiger
Fortbildungstag für die Bad Endorfer Drehleiter-Maschinisten
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Bad Endorf - Zehn Bad Endorfer Feuerwehrmitglieder, hauptsächlich
erfahrene Drehleiter-Maschinisten und langjährige Einsatzkräfte
nahmen an einem eintägigen Fortbildungsseminar am heimischen Feuerwehrstandort
teil. Als Ausbilderteam standen dafür zwei Berufsfeuerwehrmänner
des deutschlandweit führenden Anbieters solcher Fachseminare zur
Verfügung.
In den einschlägigen deutschen Fachkreisen genießen die fast
etwas revolutionären aber hervorragend praxisbezogenen Aussagen dieser
Lehrgruppe bereits höchstes Ansehen. Köpfe der auch im Internet
präsenten Ausbildungsplattform www.drehleiter.info
sind die Drehleiterexperten Jan Ole Unger aus Hamburg sowie Nils Beneke
aus Hannover. Beide sind im täglichen Dienst als Berufsfeuerwehrleute
ständig mit der harten Einsatzpraxis befasst und initiierten daher
vor wenigen Jahren einen Zusammenschluss von Feuerwehrprofis, die die
ständig aktualisierten Erfahrungen ihrer Drehleitereinsätze
jeweils für sich sammelten. Diese gebündelten Erfahrungswerte
bildeten schließlich einen absolut beeindruckenden Wissensfundus,
der nun in Form von Seminaren und Fortbildungen auch für Freiwillige
Feuerwehren angeboten wird.
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Im Landkreis Rosenheim ist die Bad Endorfer Feuerwehr die erste, die sich
die Profis von „drehleiter.info“ nach Bayern geholt hat. Wie
für zahlreiche andere deutsche Wehren vorher war der Fortbildungstag
auch hier ein absoluter Volltreffer und selbst erfahrene Bad Endorfer Wehrmänner
staunten, welche Tricks und Einsatz-Varianten aus dem eigenen Fahrzeug noch
herausgeholt werden können. Sehr im Vordergrund der Schulung steht
aber die höchstmögliche Sicherheit während des Drehleiterbetriebes.
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Mit gut durchdachten Gedankenbrücken wird
dem Maschinisten vermittelt, sein Arbeitsgerät stets voll im Griff
zu behalten und Grenzbereiche bestmöglich abschätzen zu können.
Mit einem Theorieteil im Schulungsraum sowie einem Praxisteil an zahlreichen
Objekten quer durchs Bad Endorfer Gemeindegebiet verteilt war der Tag angefüllt
mit neuesten Informationen. Jeder Teilnehmer kam selbst einmal in die Lage,
die Drehleiter unter Einsatzbedingungen auch an die Leistungsgrenzen heran
zu bringen. Die dabei gemachten Erkenntnisse wurden gemeinsam gesammelt
und in einer Nachbesprechung professionell ausgewertet.
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Kurzzeitig etwas eingeschränkt durch einen dringenden Notfalleinsatz
der Bad Endorfer Wehr um die Mittagszeit lief der Lehrgang aber trotzdem
ganz routiniert weiter, bis schließlich sämtliche Punkte absolviert
waren. Die beiden Lehrgangsleiter Robert Zindler und Manfred Gundel hatten
keine Probleme, auch bis zum Schluss die vollste Aufmerksamkeit der Kursteilnehmer
zu bekommen.
Beide Kommandanten der Feuerwehr Bad Endorf, Mario Kögl und Alexander
Danzer, nahmen selbst an der Fortbildung teil. Sie äußersten
sich auch beide voll zufrieden und begeistert von den ungewohnt neuen Gedanken
in der Drehleiterausbildung.
Dass sich immer das „revolutionär“ wirkende neue Denken
gerade in Bayern bei den Freiwilligen Feuerwehren schwer tut, in der eigenen
Ausbildung Fuß zu fassen, ist leider eine Tatsache.
Andererseits haben bereits sehr viele große Feuerwehren deutschlandweit
die gesamten Inhalte des Schulungssytems von „drehleiter.info“
voll in ihre eigene laufende Ausbildung 1:1 übernommen. Die hohe Effektivität
und nutzbare Alltagstauglichkeit aller dieser gebündelten Fachkenntnisse
ist natürlich auch in Bayern im Endeffekt völlig unbestritten.
Allen Feuerwehren, die auch über ein Hubrettungsfahrzeug verfügen,
kann nun auch von den Bad Endorfer Drehleitermaschinisten im Rückblick
auf den abgeschlossenen Seminartag eine solche Veranstaltung nur dringend
empfohlen werden. Auch wenn sich durchaus einige Zusatzkosten ergeben; diese
dürften sich spätestens beim nächsten verzwickten Drehleitereinsatz,
der dann aber doch wieder erfolgreich und für alle Beteiligten schadensfrei
über die Bühne ging, mehr als bezahlt gemacht haben. |
Bericht: Mario Kögl, 1. Kdt. FF Bad Endorf
Fotos: FF Bad Endorf |
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