Pfaffing - Noch besser für Notfall-Situationen ist jetzt
die Feuerwehr Pfaffing ausgerüstet – dank großzügiger
Spenden. Eine stolze Summe von 2.300 Euro wurde in einen Notfall-Rucksack
mit einem Defibrillator und in eine Tasche mit Beatmungs-Utensilien wie
Sauerstoffflasche oder Absaugpumpe investiert.
Unser Bild zeigt v.l. Pfaffings langjährigen Kommandanten Sepp Hartl,
Martin Haas, Christian Thomas und Alex Erbe, der zusätzlich auch
noch bei den Johannitern aktiv ist. Letztere werden im Rahmen einer Fortbildung
die Mitglieder der Feuerwehr über die neuen Notfall-Taschen und den
Gebrauch ihrer Geräte ausführlich und anschaulich informieren.
Man freut sich sehr, jetzt noch besser und vor allem schneller reagieren
zu können.
Zeit gewinnen, Leben retten – mit dieser sinnvollen Investition
der Spendengelder kann dieses Motto noch mehr als bisher Wirklichkeit
werden. Auch für die eigenen Helfer ist gerade die Anschaffung der
Beatmungsgeräte sehr sinnvoll – kann es doch bei massiven Rauchentwicklungen
schnell zu Atemnot gerade auch bei den Helfern der Feuerwehr kommen.
In 85 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein sogenanntes
Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator kann dies durch gleichzeitige Stimulation
von mindestens 70 Prozent aller Herzmuskelzellen unterbrechen. Entscheidend
bei der Defibrillation ist der frühstmögliche Einsatz, da die
durch das Kammerflimmern hervorgerufene Unterversorgung des Gehirns mit
Sauerstoff binnen kurzer Zeit zu massiven neurologischen Defiziten führen
kann.
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