Heufeld - Am Donnerstag, 03.März 2011 um 16:47 Uhr wurde die freiwillige
Feuerwehr Heufeld alarmiert, da die Brandmeldeanlage der Firma Fritzmeier
in Hinrichssegen auslöste. Beim eintreffen der Wehr stellte sich
schnell heraus, dass eine exotherme Reaktion in einem mit einem Harz-Härtergemisch
gefüllten 30 Liter Gebinde zu einer starken Rauchentwicklung im Rohstofflager
führte. (Dieses Mittel ist stark ätzend)
Einsatzleiter und 1. Kommandant Andreas Hildebrand ließ
den Gefahrenbereich weiträumig absperren und einen Atemschutztrupp
die Schadstelle erkunden. Eine Nachalarmierung des gemeinsamen Gefahrgutzuges
der Wehren Heufeld und Bad Aibling war jedoch auf Grund des Umfangs noch
nicht nötig. Unter schweren Atemschutz konnte neben der Belüftung
der Halle das Harz-Härtergemisch mittels Bindemittel aufgenommen
werden. Zeitgleich wurde von der Integrierten Leitstelle per Fax das Gefahrstoffdatenblatt
in das Einsatzleitfahrzeug angefordert. Hier leistete die technische Ausrüstung
Fax, EDV sowie Internetzugang der Heufelder Feuerwehr gute und hilfreiche
Dienste. Anschließend konnte der Härter mit einem Spezialmittel
gelöst werden und so wurde der betroffene Teil in der Halle komplett
gereinigt. Für die Bevölkerung und Mitarbeiter des Unternehmens
bestand nach Einhaltung der Sicherheitsabstände keine Gefahr.
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