Zu einer gemeinsamen Übung von schwierigen Einsatzlagen haben sich
die Polizei, Feuerwehr und der Rettungsdienst auf dem Gelände der
ehemaligen Karfreit-Kaserne getroffen.
Aus dem Einzugsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern unter der
Leitung von Daniel Wagner, dem Bayerischen Roten Kreuz unter der Leitung
von Christoph Vornberger und der Feuerwehr Degerndorf mit Kommandant Hans
Buchberger trafen sich die Einsatzkräfte. Im Vorfeld war das Übungsszenario
nur den Leitern der einzelnen Gruppen bekannt.
|
Als erstes Übungsszenario wurde in dem Kompaniegebäude angenommen,
dass bei einer Türöffnung durch die Feuerwehr häusliche
Gewalt im Spiel war. Dieses konnte, natürlich mit Verbesserungsmöglichkeiten,
insgesamt gut gelöst werden.
In der darauffolgenden Übung wurde angenommen, dass ein Kellerabteil
in diesem Gebäude unter Wasser steht. Normalerweise für die
Feuerwehr kein Problem. Zusätzlich kam allerdings dazu, dass angenommen
wurde, ein Bewohner des Hauses hat nach einem Nachbarschaftsstreit, Schusswaffen
im Gebrauch. Für die Feuerwehr eine komplett neue Situation, die
gemeistert werden musste.
Als drittes Szenario wurde angenommen, dass die Brandmeldeanlage einer
Schule einen Brandalarm ausgelöst hat. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte
seitens der Feuerwehr wurde dann klar, dass es sich hier zusätzlich
um einen angenommenen Amok-Lauf handelte.
Die konnte dann nur unter sehr hohen Sicherheitsauflagen, wie Schutzweste
für die Feuerwehrleute usw. bewältigt werden.
Zum Abschluss gaben alle Beteiligten ein positives Feedback über
den Verlauf der Übung. Jeder konnte sich eine Wiederholung in ähnlicher
Form gut vorstellen.
Seitens der Gemeinde Brannenburg wurde die Verpflegung der Einsatzkräfte
übernommen und 2. Bürgermeister Florian Hörhammer
nahm als Beobachter an der Übung teil.
|