KFV-Rosenheim
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Atzinger
Feuerwehr erhielt neues Mehrzweckfahrzeug –
Kirchliche
Segnung mit vielen Feuerwehrleuten und Ehrengästen
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Atzing – Nach idealen Räumlichkeiten im Vereinshaus von Atzing
hat die Freiwillige Feuerwehr nunmehr auch eine optimale Fahrzeugausstattung.
Darauf wurde mehrfach hingewiesen als für einen ausgedienten Mannschaftstransporter
ein neues Mehrzweckfahrzeug in Betrieb genommen wurde und dieses im Beisein
vieler Feuerwehrleute und Ehrengäste seinen kirchlichen Segen erhielt.
Als „Schmuckkästchen“ bezeichnete Feuerwehrvorstand Andreas
Riepertinger das neue Fahrzeug für den Personentransport und für
flexible Rettungseinsätze. Im Sommer vor drei Jahren nahm die Anschaffung
des Gerätewagens 59/1 seinen Anfang. Nachdem rasch die Notwendigkeit
des Bedarfs festgestellt war, einigte sich die Atzinger Wehr mit der Gemeinde
Prien rasch über eine zweijährige Finanzierung. Letztlich finanzierte
sich das Fahrzeug mit Gesamtkosten von 70.000 Euro dadurch, dass die Gemeinde
40.000 Euro übernahm, der Feuerwehrverein Atzing selbst 24.000 Euro
aufbrachte und der Förderverein „Vereinshaus Atzing“
dank großzügiger privater Spendengeber 6.000 Euro beisteuerte.
Vorstand Riepertinger dankte diesbezüglich besonders der Sparkasse
Rosenheim-Bad Aibling, der VR-Bank Rosenheim-Chiemsee, die mit Stiftungs-Vorstand
Gerhard Ruf und Geschäftsführer Peter Holzner anwesend war,
der Chiemsee-Schifffahrt, der Firma Hefter, der Brauerei Rothmoos und
der örtlichen Firma Fischer-Formtechnik stellvertretend für
alle, die Geld für die Fahrzeuganschaffung spendierten.
Kommandant Hans-Peter Riepertinger stellte das neue Fahrzeug für
sechs Mann Besatzung und mit dem Funkrufnamen „Atzing 59/1“
vor. Ein sieben Meter hoch ausfahrbarer Lichtmast mit einer 1.700-Watt-Leistung,
verschiedene Gerätschaften (Stromaggregat, Hochwasserschutz und Ölspurbeseitungen),
eine Tauchpumpe sowie ein Türöffnungssatz gehören unter
anderem zur Ausstattung.
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Bürgermeister Jürgen Seifert dankte in seinem Grußwort
der aktiven Atzinger Wehr und ihrem ehrenamtlichen Engagement mit den
Worten: „Bei der Feuerwehr geht es in erster Linie nicht um Schönheit,
sondern darum, Leben zu retten und Sachwerte zu bewahren“. In Zeiten
höchster Einsatzzahlen – so der Bürgermeister weiter –
nimmt auch die Belastung der Feuerwehrleute immer mehr zu, da ist es angebracht,
für eine zeitgemäße Ausstattung zu sorgen. „In Atzing
verspürt man noch die Freude beim Dienst am Nächsten. So wünsche
ich Euch, dass Ihr immer rechtzeitig ankommt und immer wieder von Euren
Einsätzen gesund heimkommt“, so Bürgermeister Jürgen
Seifert. Kreisbrandrat Sebastian Ruhsamer begann seine Ausführungen
mit dem Satz einer derzeitigen Feuerwehr-Image-Kampagne: „Es brennt,
es wird 112 gerufen und Keiner kommt!– dies ist allerdings in Atzing
nicht zu befürchten“.
Der Kreisbrandrat, der seinerseits ehrenamtlich für 6.000 Frauen
und Männer, 117 freiwillige Feuerwehren, 3 Betriebsfeuerwehren und
2 Werksfeuerwehren verantwortlich zeichnet, lobte das Atzinger Zusammenhelfen
bei der Beschaffung und Finanzierung des neuen Mehrzweckfahrzeuges. „Gerade
in Zeiten, in denen im Landkreis keine Bundeswehreinheiten mehr zur Verfügung
stehen, gilt es noch mehr auf die Hilfeleistungen der Feuerwehren zu bauen“,
so Ruhsamer, der in diesem Zusammenhang an den vorjährigen Einsatz
nach Sturmschäden im Gemeindebereich Riedering mit insgesamt 40 Feuerwehren
erinnerte. Die kirchliche Segnung des neuen Fahrzeuges nahm Kaplan Konrad
Roider vor.
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Der Geistliche bat um Gottes Segen für alle betroffenen Menschen und
für das Fahrzeug. Unter den Ehrengästen befanden sich als gute
Partner der Fahrzeugbeschaffung Alois Schlichter vom gleichnamigen Priener
Autohaus, Heinrich Öttl von der Firma PST Fahrzeugbau München,
Kreisbrandinspektor Richard Mittermaier, Zweite Bürgermeisterin Renate
Hof, die Patenfeuerwehr Wildenwart mit ihrem Ehrenvorstand Ewald Reich und
mit ihrem neuen Vorstand Michael Ramsl junior, die Feuerwehr Prien mit Vorstand
Hans Wöhrer und ihrem Kommandanten Stefan Pfliegl, Feuerwehrarzt Dr.
Otto Steiner, die Greimhartinger Feuerwehr mit Vorstand Leonhard Fischer
und mit Kommandant Leonhard Perl, Fördervereinsvorsitzender Peter Wendl
sowie von der gastgebenden Feuerwehr Atzing deren Ehrenvorstand Konrad Huber
sowie die Ehrenmitglieder Hans Riepertinger, Leopold Schlosser und Paul
Huber senior.
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Nach der kirchlichen Segnung und Fahrzeugvorstellung fanden sich die insgesamt
rund einhundert Feuerwehrleute mit den Ehrengästen noch zu einem gemütlichen
Beisammensein im Saal des Atzinger Trachtenvereins im Vereinshaus ein. Die
Feuerwehrfrauen sorgten dabei für die passende Bewirtung, das von der
Gemeinde Prien spendierte Mittagessen lieferte Dorfwirt Thomas Stocker.
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Bericht und Fotos: Anton Hötzelsperger, Büro
für Öffentlichkeitsarbeit, Prien
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