KFV-Rosenheim
Jahreshauptversammlung der FF Hittenkirchen


Hittenkirchen – Ein von Übungen und Einsätzen, von eigenen Festlichkeiten, von der Mitwirkung an der Primiz von Pater Virgil sowie von der Unterstützung des Gautrachtenfestes im eigenen Dorf geprägtes Vereinsjahr fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Hittenkirchen mit der Jahresversammlung beim „Fischerwirt“ in Weisham ihren Abschluss. Vorstand Anton Forstner, Kommandant Hans Scheck, Kreisbrandinspektor Richard Mittermaier und Bürgermeister Klaus Daiber hatten nach all den Aktivitäten guten Grund, um sich bei den Feuerwehrleuten für ihren Dienst am Nächsten zu bedanken.

Zwei Frauen und 49 Männer gehören derzeit der aktiven Feuerwehr Hittenkirchen an. Wie Kommandant Hans Scheck informierte, leisteten diese bei neun technischen Hilfeleistungen, bei vier Brandeinsätzen sowie bei zwölf freiwilligen Leistungen insgesamt 549 Einsatzstunden. Hinzu kamen noch 534 Übungsstunden sowie beim Gaufest mit täglicher Präsenz 690 zusätzliche Stunden. Nachdem die Jugendgruppe derzeit mit nur zwei Leuten bestückt ist und diese aufgrund ihres Alters in nächster Zeit in die Aktivengruppe aufrücken, soll die Jugendgruppe neu formiert und aktiviert werden. Kommandant Scheck bat bei den jungen Feuerwehrkameraden um die Bereitschaft für einen eigenen Jugendwart. Ebenso wird bis zur nächsten Versammlung mit Neuwahlen ein neuer Zeugwart gesucht. Auch dieser Appell fand zumindest in der Versammlung noch nicht ausreichend Gehör, so dass die Feuerwehr-Verantwortlichen von Hittenkirchen auf die Abstimmungen bei den nächsten Übungen und Zusammenkünften hoffen. Von einer zufriedenstellenden Bilanz dank der Versteigerungsfeier und des Weinfestes berichtete Kassier Michael Scheck, dessen Zahlenwerk einstimmige Entlastung erfuhr. Bürgermeister Klaus Daiber dankte für den verlässlichen, ehrenamtlichen Einsatz und er unterstrich die Wichtigkeit eines Jugend- und Zeugwartes.

Einen ausführlichen Bericht gab von der Kreisbrandinspektion Inspektor Richard Mittermaier aus Vogtareuth. Er dankte für 17 Übungen und 25 Einsätze und für die verschiedenen Ausbildungen. „Die Bürger verlangen immer mehr und die Feuerwehren müssen immer mehr leisten“, so KBI Mittermaier, der noch darauf hinwies, dass für eine zeitgemäße Unterbringung aller Einsatzfahrzeuge und Geräte das Hittenkirchener Feuerwehrhaus einen Anbau benötigen würde. Im Landkreis Rosenheim – so Mittermaier weiter- gibt es insgesamt rund 1.000 Jugendliche, davon sind 300 weiblich. Auch er richtete einen dringenden Appell für einen eigenen Jugendwart und auch für einen Zeugwart, denn Ordnung und stetige Einsatzbereitschaft sind unabdingbar für einen Rettungsdienst wie es die Feuerwehr darstellt. Mittermaier lobte die Brandschutzerziehungsmaßnahmen, die in der Gemeinde Bernau bereits im Kindergarten und in der Schule beginnen. Zur Nachahmung empfahl er eine Idee aus der Gemeinde Breitbrunn. Dort bekommen die Familien bei jedem neugeborenen Kind von der Feuerwehr einen Rauchmelder. „Diese können Leben retten“, so Mittermaier, der auch noch aktuelle Informationen zur Grundausbildung, zu Photovoltaik-Anlagen, zum notwendigen Digitalfunk, zum Feuerwehr-Führerschein, zur integrierten Leitstelle (Notruf 112) sowie zur Notwendigkeit von Nachbesprechungen nach Verkehrsunfällen informierte. Mittermaier, der in Begleitung von Kreisbrandmeister Franz Hügel aus Bernau der Versammlung beiwohnte, gab noch bekannt, dass er zum letzten Mal einer Jahresersammlung bei der Feuerwehr Hittenkirchen beiwohnt. Aufgrund der Altersgrenze wird er im nächsten Jahr sein Amt nicht mehr ausüben können.




Bericht: Anton Hötzelsperger, Büro für Öffentlichkeitsarbeit, Prien

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