Spendenübergabe an die "Stiftung Aktion Knochenmarkspende
Bayern"
Mehr als 2.000 Menschen kamen am 24.11.2013 in die Rosenheimer Hauptfeuerwache,
um sich im Rahmen der "Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern"
für Maxi Schluttenhofer typisieren zu lassen. Der 17-Jährige
ist Mitglied der Jugendfeuerwehr Aisingerwies und an einer akuten Leukämie,
dem Fachbegriff für Blutkrebs, erkrankt. Der Kreisfeuerwehrverband
Rosenheim sowie die Kreisjugendfeuerwehr stellten kurzerhand jeweils 500
Euro zur Verfügung, um die Deckung der für die Typisierungen
anfallenden Verwaltungskosten zu unterstützen.
Mit Flyern und Plakaten hatten Maxis Feuerwehrkameraden aus der Stadt
Rosenheim in der gesamten Region geworben und die Typisierungsaktion perfekt
vorbereitet. Ein eigens errichtetes beheiztes Zelt stand während
der vergleichsweise kurzen Wartezeit für die insgesamt rund 2.150
Freiwilligen bereit, ehe sie nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung
zur Blutentnahme weitergingen. Die auf diese Weise gewonnenen Proben wurden
im Anschluss zur Analyse für die Bestimmung der Gewebemerkmale gebracht.
So bald sie abgeschlossen ist, kann die direkte Weiterleitung der Ergebnisse
an das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) erfolgen.
Zusammen mit den fleißigen Helfern vom Bayerischen Roten Kreuz,
dem Malteser-Hilfsdienst, der Bergwacht sowie vielen Privatpersonen versorgten
die Mitglieder der Rosenheimer Stadtfeuerwehren die zur Typisierungsaktion
erschienenen Bürger auch mit Kaffee, Kuchen und einer leckeren Brotzeit.
Mit ihrer Spende in der Gesamthöhe von 1.000 Euro ermöglichten
der Kreisfeuerwehrverband Rosenheim und die Kreisjugendfeuerwehr die Typisierung
von 25 potenziellen Spendern für Maxi Schluttenhofer, da die Analyse
jeder einzelnen Blutprobe Verwaltungskosten in Höhe von etwa 40 Euro
nach sich zieht. Für die Teilnehmer an derartigen Typisierungen fallen
hingegen keinerlei Kosten an. „Für uns ist die finanzielle
Unterstützung dieses Aktionstages ein ganz selbstverständlicher
Ausdruck der Solidarität mit unserem jungen Kameraden. Wir hoffen,
dass wir Maxi damit helfen können, einen passenden Knochenmarkspender
zu finden“, erklärte Kreisjugendwart Manuel Pöhmerer.
Für interessierte Personen, die bislang noch nie persönlich
bei einer Typisierungsaktion gewesen sind, besteht übrigens die Möglichkeit,
sich per Internet unter folgendem Link
als möglicher Spender registrieren zu lassen.
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